von Necati Öziri
Für euch gelesen von Jana Stingl

Eine Geschichte über Sehnsucht, Männlichkeit und Zugehörigkeit

Das Vatermal ist ein Leberfleck auf Ardas Wange. Sein Vater trägt es an der gleichen Stelle. Ausgehend von dieser Gemeinsamkeit überlegt Arda, was ihn und seinen Vater, der die Familie sehr früh verlassen hat, noch verbinden könnte. Arda lässt uns in seine Vergangenheit als Kind blicken, die er auf Fluren von Behörden verbracht hat, und seine Jugend am Busbahnhof. Zwei Frauen haben sein Leben geprägt: seine Mutter und seine Schwester. Beide lieben ihn, aber scheinen einander zu hassen.

Öziri ist ein tiefgründiges und glaubhaftes Debüt gelungen. Vatermal ist von einer großen Sehnsucht erfüllt und wirft einen kritischen Blick auf Männlichkeit. Verdient auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2023!

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